NLP und die Welt des Anderen
Jeder macht immer alles richtig – zumindest aus seiner Sicht.
Ja, auch der Busfahrer, der einem an einem verregneten Novembertag die Tür vor der Nase schließt oder der Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Düsseldof, der einem die 125ml Zahnpasta Tube wegnimmt, machen aus ihrer Sicht alles richtig, – auch wenn es auf viele Menschen anders wirken kann.
Was für verschiedene Persönlichkeitstypen gibt es und zu welcher Gruppe gehöre ich? Was für Anteile stecken in mir (Metaprogramme) und wie kann ich mit denen besser umgehen? Bevor wir den Anderen besser verstehen (und nicht manipulieren, wie es von einigen Kollegen immer noch propagiert wird), sollten wir uns selbst besser kennen lernen. Was treibt mich an und welche Motive stecken hinter meinem Verhalten? Im nächsten Schritt können wir die Motive der Anderen versuchen zu erkunden und damit einen Blick auf einen Ausschnitt der Welt des anderen werfen. Der Bereich Metaprogramme wird in der NLP Master Ausbildung noch vertieft und um Typologien, wie INSIGHTS und DISG erweitert. So sind keine weiteren Spezialseminare notwendig.
NLP und Kreativitätstechniken
Einige dieser Persönlichkeitsanteile lernen wir im Walt Disney Format kennen. Bin ich eher der Kreative, der Umsetzer oder der Analytiker? Wer von den Dreien dominiert meine Denkweise, wenn es um neue Projekte geht? Im NLP-Practitioner lernen Sie diese drei Anteile kennen und erleben, wie stark dieses Team sein kann, wenn man mit allen Anteilen nacheinander in Kontakt kommt. So können Sie beispielsweise die oben angesprochene Zielearbeit wieder aufnehmen und voranbringen. NLP Coaching ist kreativ und lösungsorientiert.
Ankern für werdende NLP Coaches
Ankertechniken verwenden wir weltweit in unseren Trainings und die Wirkung ist unglaublich. Ein Teilnehmer aus den USA hat es neulich als „voodoo – magic“ bezeichnet, ergänzte dann begeistert „but it works!“. Denken Sie an ein Lied Ihrer Schulzeit, welches Sie an einen bestimmten Augenblick oder eine bestimmte Person erinnert.
An dieser Stelle programmieren wir tatsächlich – allerdings nicht jemand anderen und vor allem nicht gegen dessen Willen – sondern uns selbst. Wir erinnern uns an einen positiven Augenblick (voller Freude, Entspannung, Glück, etc.) und speichern ihn in unserem Unterbewusstsein ab. Das Besondere an den Ankertechniken ist, dass wir das besondere Gefühl dieses Augenblickes bewusst oder unbewusst genau dann abrufen können, wenn wir es brauchen. Einige Gefühle stehen „per Knopfdruck“ zur Verfügung (Moment of Excellence), andere sind unterbewusst so vernetzt, dass sie beispielsweise beim Vortrag oder einer anderen kritischen Situation zur Verfügung stehen, wenn wir sie brauchen.
Mit Ankertechniken lernen die werdenden Coaches und NLP Practitioner auch negative Situationen zu heilen. Beispiele hierfür sind Höhenangst, Klaustrophobie, oder Ängste vor Zahnärzten, Hunden, Insekten, etc. Eine beliebte Technik hierfür ist das Ankerverschmelzen. Für einige Teilnehmer lohnt sich die Ausbildung allein schon, weil sie dadurch ihre Höhenangst überwinden können.
NLP und Glaubenssysteme
Glaubenssätze sind Gedanken, die von uns als Wahrheit erlebt werden. Ist uns immer bewusst, was wirklich die Wahrheit und was ein Glaubenssatz ist? Es macht durchaus Sinn, dies zu prüfen und zu unterscheiden, denn Glaubenssätze sind veränderbar. Stellen Sie sich vor, jemand hat den Satz „Arbeit muss hart sein und darf keinen Spaß machen, sonst ist es keine Arbeit!“ so sehr verinnerlicht, dass er ihn als Wahrheit wahrnimmt. Und nun stellen Sie sich vor, wie unglücklich diese Person sein muss. Im Seminar können wir diesen Satz – natürlich nur mit Zustimmung der Person – so verändern, dass die Person später denkt „Arbeit darf auch Freude machen.“ Diese Veränderung könnte Auswirkung auf das gesamte Leben, Erleben und Verhalten der Person haben. Beispiele für andere Glaubenssätze sind „Ich bin nicht gut genug.“ oder „ Das schaffe ich sowieso nicht.“